Letztens haben wir einen Einsdreier repariert, dessen Zylinderkopfdichtung Allem Anschein nach hinüber war. Zum Glück hatten wir bei der Planung der Aktion grade mal das Motto "Wenn man schon mal dabei ist..." und haben dementsprechend alles, was noch so auf dem Wege liegt als Teile mit besorgt. Unter anderem Zahnriemen und Wasserpumpe - auch der Ventildeckeldichtung hatten wir gedacht.
Bei der Demontage der Wasserpumpe schien erst alles in Ordnung zu sein.
Auf den ersten blick eine gaaanz normale Einsdreier-Wasserpumpe.
Als wir dann aber am Zahnriemenrad drehten, stellten wir fest, daß sich das Schaufelrad auf der anderen Seite nur halb so schnell bewegte. Sollte da etwa im Gehäuse noch ein Untersetzungsgetriebe drinnen sein? So viel Platz ist da doch nicht. Also wurde dann noch mal kräftig am Zahnriemenrad gezogen, und siehe da:
Voila, die mitnahmefreie Wasserpumpe!
Daraufhin war dann auch die Ursache des Zylinderkopfdichtungsschadens gefunden.
Tobias