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Tomtom hat geschrieben:Jau Carsten, der Nachtrag hilft weiter!
Das Gerät benötigt nur 2 Phasen, daher ist Phase 3 nicht geklemmt und es steht ausdrücklich in der Anleitung, keine Phase 3 auf Erde klemmen.
Die beiden Phasen R1 und S2 gehen direkt auf den dicken fetten Schweißtrafo.
Da kommt dann raus:
L1 = R1 (AR)
L2 = S2 (B_S)
L3 = nicht angeschlossen (im Stecker des DA12)
N = N
grün-gelb = grüngelb = Schutzleiter
Ich rate hier ernsthaft zu Vorsicht, denn N ist eigentlich immer blau. Ob das 1966 auch schon so war?
Unter Umständen ist der Stecker des Gerätes mit S2 = blau und N = schwarz falsch geklemmt?
Vor weiteren Experimenten dies unbedingt untersuchen. Gefahr durch Stromschlag...
stelle fest, welche Daten ( Spannung ) an der Zange stehen.
Da gibt es die 220 V~ oder 380 V~ Ausführung.
Entsprechen sind für 380 V~ das Schaltgerät zwischen 2 Aussenleiter L1 - L2, L2 - L3 oder L1 - L3 zu schalten.
Ist die Schweisszange für 220 V~, wir das Schaltgerät zwischen L1 - N, L2 - N oder L3 - N geschalten.
Einen weiteren Hinweis könnte man auf dem Trafo PT1 des Schaltbildes finden.
Dort werden als Primärspannung entweder 220 V~ ( Nr : 121478 ) oder 380 V~ ( 121534 ) angegeben.
Auf der Sekundärseite dieses Trafos sollen 42 V~ vorhanden sein. Messbar zwischen der Sicherung F 1 ( 2,5 A ) und dem Anschluss StG. In der Schaltung wird der mit einem Massesymbol angegeben - ob das wirklich der Neutralleiter ist, ist leicht verwirrend. Das Gehäuse wäre aber möglich - StG könnte Gehäuse heissen.
Ich denke aber eher, das dieser Anschluss StG zum Kontakt / Schalter G geht. In diesem Fall ist der " Draht " potenzialfrei zu den anderen Schaltungsteilen und zur Masse oder Erde.
In der Schweiszange aber wird der Kontakt G mit einer Masse verbunden - dann wäre die Bezeichnung StG unter Trafo PT 1 gleich der Erde.
Warum geht das Schweissen nicht ?
Die Schützspule, im Schaltbild mit S CS 225 bezeichnet, wird mit 42 V~ betrieben.
Ist der Trafo PT 1 eine 380 V~ / 42 V~ Ausführung und ich lege die Primärseite an 220 V~, hat die Sekundärseite eine Spannung von 42 V~ : 1,73 = 24 V~. Der Schütz zieht nicht an. Die Kontrolllampe leuchtet dann nicht mit 6,3 V, sondern mit 6,3 V~ : 1,73 = 3,65 V~.
Eine weiter verrückte Möglichkeit wäre die Verwendung eines 220V~ Schaltgerätes mit einer 380 V~ Zange !
In diesem Fall wird der Trafo PT 1 zwischen dem Neutralleiter N betrieben ( 220 V~ ) und die Schweisszange zwischen 2 Aussenleitern L 1 ... L 3.
Sollte die Schweisszange eine 380 V~ Ausführung sein, liesse sich mit einer Umschaltung auf 220 V~ die Schweissleistung verringern.
Wenn es nötig wäre ...
WABUFAN hat geschrieben:Nein,
das ist ein CEE - Stecker 16 A.
Verbindlich ab 1998 zu verwenden.
AWE309 hat geschrieben:carsten hat geschrieben:....ändert sich auch das Geräusch des Trafos, aber schweißen tut es nicht.
Was meinst Du mit "Trafo"? Der eigentliche Schweißtrafo ist in der Zange, der kleine Trafo im Steuergerät sollte eigentlich keine weiteren Geräusche machen. Beschreib es doch bitte mal genauer. Schweißt das Gerät denn in der Schalterstellung "ohne Stromkontrolle", oder überhaupt nicht?
Angeschlossen ist n.m.E. alles richtig, auch mit "gewechselten" Anschlußkabel, also Grüngelb aufs Gehäuse, die beiden Phasen braun und blau auf das Schütz und der Null (schwarz) zur Kontrollampe und weiter - und hier wird es unübersichtlich, sieht aber original aus, hier hat wohl noch keiner "gefummelt". Was gar nicht so gut aussieht, sind die verbrannten Schützkontakte, vieleicht liegt hier bereits der Haase im Pfeffer.
carsten hat geschrieben: ... Hallo WABUFAN, ... Ich hätte da noch ein paar Fragen:
Warum ist die Kontrollleucht auf N gelegt und nicht so, dass nur bei eingeschaltetem Gerät die Kontrollleuchte leuchtet ? ...
carsten hat geschrieben: ... Können die Kontakte auch durch Oxidation und damit schlechten Kontakten so verbratzt sein ? ...
carsten hat geschrieben: ... Gäbe es für die genannten Fehlerquellen (Kondensator, Relais, Brückengleichrichter) Ersatz, bzw. eine Möglichkeit diese durch ahnliche Bauteile/Schaltungen zu ersetzen ? ...
carsten hat geschrieben: ... Also, dass man Beispielsweise die Stromkontrolle (und evtl. die Zeiteinstellung) umgeht und das Schweißen nur über den Kontakt an der Zange startet / beendet. ...
WABUFAN hat geschrieben:Also : Kabelbruch in der Zuleitung zur Schweisszange.
WABUFAN hat geschrieben:Nun ist die Kabelstärke, also die mm² nach der Stromaufnahme zu wählen. Dabei die Durchführung der Stopfbuchse messen. Wenn das Kabel zu gross ist, passt es nicht mehr durch.
Als Kabel kommt etwas wie ein Herdanschlusskabel in betracht - nur mit Gummiisolierung. In diesem befindet sich eine Plasteader als Füllung. Wenn man diese zieht, passt vielleicht ein grösserer Querschnitt durch die Durchführung.
5 x 2,5 mm² - bei 400 V~ und 2,5 mm² Cu-Litze kann man bis 20 A absichern. Das wären dann 8.000 W Zangenleistung oder 8 kW ...
WABUFAN hat geschrieben:Die Kabelbelegung auf folgendem Bild :
Wie findet man die Ader für L 1 wenn 2 schwarze Kabeladern vorhanden sind ?
" Zwischen Himmel und Erde ist Leiter 1 ... ! "
Himmel = blau ( Neutralleiter)
Erde = grün / gelb ( PE )
L 1 = das dazwischen liegende schwarzes Kabel ist es.
WABUFAN hat geschrieben:Die Zange lässt sich auch an 230 V~ betreiben
Dabei verbleibt der Schaltkasten an 400 V~.
Leider funktioniert die Zeitsteuerung nicht mehr wie gewohnt. Mit einer Sonderschaltung des Gleichrichters ( Spannungsverdopplung mit einer Villardschaltung ) aber erreichbar ...
WABUFAN hat geschrieben:Was mir noch nicht gefällt : Grosse und leistungsstarke Transformatoren haben einen hohen Einschaltstrom. Dieser belastet das Netz und könnt vorgeschaltete Sicherungen auslösen.
Hier sollte man beim zuschalten der Zange einen entsprechenden Vorwiderstand einfügen, der nach ca. 0,5 sek überbrückt wird.
Anderseits wird bei offener Zange und abschalten der Zangetafo eine hohe Induktionspannung zurück liefern. Auch das wäre zur Schonung der Kontakte des Schützes notwendig.
carsten hat geschrieben: ... Faszinierend ... Eine Frage zum Schaltbild, müsste / könnte man nicht noch eine Verbimdung von N ( neu ) zum alten SIG am PT1 schaffen ? ...
WABUFAN hat geschrieben:Was mir noch nicht gefällt : Grosse und leistungsstarke Transformatoren haben einen hohen Einschaltstrom. Dieser belastet das Netz und könnt vorgeschaltete Sicherungen auslösen.
Hier sollte man beim zuschalten der Zange einen entsprechenden Vorwiderstand einfügen, der nach ca. 0,5 sek überbrückt wird.
Anderseits wird bei offener Zange und abschalten der Zangetafo eine hohe Induktionspannung zurück liefern. Auch das wäre zur Schonung der Kontakte des Schützes notwendig.carsten hat geschrieben: ... Das bedeutet also, wenn die Sicherung öfter fliegt, " entsprechenden Vorwiderstand einfügen " ?
Was wäre denn ein entsprechender Vorwiederstand, und wo müsste der hin ? ...
WABUFAN hat geschrieben:carsten hat geschrieben: ... Faszinierend ... Eine Frage zum Schaltbild, müsste / könnte man nicht noch eine Verbimdung von N ( neu ) zum alten SIG am PT1 schaffen ? ...
Nein - keine Verbindung oder Brücke zwischen N und PE. Da würde ein Fi - Schutzschalter wegen einer Unsymetrie immer auslösen.
WABUFAN hat geschrieben:Hallo Carsten,
auf der Seite 7 der Anleitung ( letzter Anstrich ganz unten ) steht, das bei Unterbrechung der Erde der Schütz nicht anzieht und der Schweisstrafo ohne Spannung bleibt.
Der Anschluss SIG und ERDE - GND ist identisch. Dort kommt nur der grün - gelbe Schutzleiter dran ! Im Schaltbild etwas unklar gezeichnet.
WABUFAN hat geschrieben: ...
Bitte beachte noch eines : Der Schutzleiter ist immer so zu montieren, das er als letztes getrennt wird ! Das gilt auch für Kupplungen und Stecker. ...
carsten hat geschrieben: ... Hallo WABUFAN, das verwirrt mich nur. Die Verkabelung jetzt ist doch so, dass der Schutzleiter grün/gelb auf das Gehäuse geht und der N-Leiter (schwarz) geht in der Netzdose aber auf blau zur Kontrollleuchte geht.
Ist da nun etwas falsch verdrahtet oder habe ich was falsch verstanden ? ...
carsten hat geschrieben: ... Der ist auf den dickeren Kontakt gelegt und ist, wenn ich das richtig verstanden habe, immer etwas eher in der Dose als seine schlanken Kollegen. ...
carsten hat geschrieben: ... aber sehe ich das richtig, dass bei den 2. Schaltbild nun gar keine N-Leitung mehr zu Netzdose geführt wird ?
Ich sehe links jetzt nur noch Phase 1 und 2 und den Schutzleiter (PE). ...
WABUFAN hat geschrieben:Nur mal so zum Verständniss ....
carsten hat geschrieben: ... Sehe ich das richtig, dass bei dem letzten Schlalbild dazu die Betriebsleuchte nur noch leuchtet, wenn der Schalter der Zange schließt ? ...
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